„Oh, so große Kunst in Minden?“ Kulturpinseln im Herz der Stadt

„Oh, so große Kunst in Minden?“
Kulturpinseln im Herz der Stadt

„Oh, so große Kunst in Minden?“
Kulturpinseln im Herz der Stadt

Autor Edgar Wilkening

AUTOR
Edgar Wilkening – Initiator und Gründer von Das Herz der Stadt

Eigentlich hätte es ja „Kulturzeichnen“ heißen müssen. Oder „Kulturstricheln“.

Aber letztlich reimte sich „Pinseln“ doch besser auf „Inseln“ – weshalb wir unsere aktuelle Ausstellung am 25. und 26. September unter dem Motto „Kulturpinseln“ laufen liessen. Parallel zu den „Mindener Kulturinseln“, die bei schönstem Wetter zahlreiche Menschen in die Fußgängerzone lockten – auch zu uns mitten in Das Herz der Stadt.

Gut 150 Besucher haben wir über’s Wochenende auf unserer Pop-up-Event- und Aktionsfläche gezählt. Manche für Minuten, andere blieben Stunden. Und an beiden Wochenendtagen waren unsere Räume wundervoll erfüllt von Giggeln und Kichern, von Schmunzeln und Heiterkeit.

Der Ostwestfale geht zum Lachen in den Keller? Von wegen! Zum Lachen geht er ins Herz der Stadt. Erst recht, wenn da einige der besten Illustratoren Hamburgs zu sehen sind. Genauer gesagt: deren komische Kunstwerke. (Den detaillierten Bericht zur Ausstellung „Hamburger Strich“ gibt’s hier.)

„Oh, so große Kunst in Minden? Das wusste ich gar nicht“, war des öfteren zu hören. Aber es spricht sich herum. Zumal die Cartoons ja erst die zweite Ausstellung auf unserer Pop-up-Fläche sind – nach Dieter & Heidi Pfleiderers Foto-Ausstellung aus dem Jemen 1989.

Das Herz der Stadt als Ausgangspunkt für "progressive Provinz"

Unter den Gästen am Wochenende: zahlreiche Kulturschaffende und Intellektuelle aus Stadt und Umland sowie namhafte Kulturverantwortliche.

Das ergab spannende Gespräche mit alten und auch neuen Bekannten. Und viel „Man sollte mal …“ – „Wir könnten doch …“ – „Wie wäre es …?“

Das Herz der Stadt als inspirierender Ort für urbanes Pläneschmieden, für Menschen, die Neues Denken und Neues schaffen statt auf Initiativen aus der Verwaltung zu hoffen – genau das hatten wir uns gewünscht, als wir in der Obermarktstraße 19 starteten.

Ausgangspunkt und Zentrum sein für die Vision einer „progressiven Provinz“ im allerbesten Sinne – am Wochenende hat sich dieser Wunsch erfüllt.

Die Ausstellung der Hamburger Karikaturisten ist leider nur noch bis zum 5. Oktober zu sehen. Der Spirit des Ortes als Zentrum für urbane Transformation dagegen wird bleiben.

Danke an alle, die dabei waren und daran teilhatten!

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Minden hat gut lachen – mit
besten Hamburger Cartoons
von Maren Amini & Co.

Minden hat gut lachen – mit
besten Hamburger Cartoons
von Maren Amini & Co.

Autor Edgar Wilkening

AUTOR
Edgar Wilkening – Initiator und Gründer von Das Herz der Stadt

Sie zeichnet regelmäßig Cover-Illustrationen für den Spiegel. Sie zeichnet regelmäßig Titelbilder für die Zeit. Und gestern präsentierte sie einige ihrer schönsten Arbeiten in Minden an der Weser: die Hamburger Zeichnerin Maren Amini. Fantastisch, wenn so illustre Künstler den Weg in unsere Stadt finden.

Und sie kam nicht allein. Denn sie hatte nicht nur eigene Arbeiten im Gepäck, sondern eine Fülle weiterer Cartoons von Kollegen.

Unter dem herrlich doppeldeutigen Namen „Hamburger Strich“ haben sich 16 der besten Hamburger Karikaturisten zusammengeschlossen, um gemeinsam noch illustrer und noch lustiger zu sein.

Die besten Hamburger Cartoons: von Hamburg-Altona direkt nach Minden

Gerade erst haben sie eine vielbeachtete Post-Corona-Ausstellung in Hamburg-Altona absolviert – jetzt hängt ein Großteil der Werke dieser Ausstellung mitten im Herz der Stadt: in Mindens Obermarktstraße 19.

Mit dabei: Originalzeichnungen von Til Mette – vielen bekannt als ständiger Karikaturist für den Stern, wo er jede Woche eine ganze Seite publiziert.

Außerdem Jan Rieckhoff, Fotograf und Zeichner, der ebenfalls lange Jahre als Titel-Illustrator tätig war für den Stern; der Designer und Zeichner Kai Flemming sowie Karikaturist Henning Christiansen. Alles in allem so etwas wie die haute volée der Hamburger Zeichner-Szene.

Trotzdem bleiben die Illustrationen von Maren Amini für mich persönlich die Highlights der Ausstellung. Ein so feiner Strich, ein so warmherziger Blick auf die Menschen und ihre Schrullen, in dem immer auch ein Hauch Melancholie mitschwingt – einfach herzerwärmend.

Ein so feiner Strich, ein so warmherziger Blick auf die Menschen

Unumwunden räumt sie im Gespräch während der Vernissage auch ein, dass der französische Zeichner Sempé zu ihren Vorbildern zählt. Einerseits ist es Ehre, mit solchen Namen in einem Atemzug genannt zu werden – andererseits aber auch der Wunsch, sich von Vorbildern zu emanzipieren.

Am besten gelingt Amini das mit den großformatigen Aquarell-Arbeiten, die so schlichte Titel tragen wie „Blau“, „Gelb“ und „Grün“. Feinsinnige Karikaturen, die mit ihrer farbenprächtigen Kraft den optischen Schwerpunkt ihrer Arbeiten in der Ausstellung bilden.

Die Ausstellung ist noch zu sehen bis Dienstag, 5. Oktober 2021, Obermarktstraße 19, Minden an der Weser. Eintritt frei. Es gelten die 3G-Regeln. Öffnungszeiten: variabel. Wenn offen ist, ist offen – wenn zu ist, ist zu.


Hier geht’s zur Webseite von Maren Amini inklusive Webshop.

Bilder von Maren Amini mit Publikum

„Gelb“, „Grün“ und „Blau“ von Maren Amini. Man muss schon persönlich vorbeikommen und die Bilder selbst betrachten, um den feinsinnigen, klugen Humor der Zeichnungen zu erleben.

Bilder von Henning Christiansen mit Betrachterin

Leider unverkäuflich: die Bilder von Illustrator Henning Christiansen. Diverse Formate, unterschiedliche Rahmen, vielfältige Themen – aber was alle Werke vereint: der bissige Humor.

Bilder von Til Mette in Ausstellung

Jede Woche exklusiv im Stern – und wir sind stolz, ihn aktuell auch im Herz der Stadt präsentieren zu dürfen: Til Mette ist einer der ganz Großen in der deutschen Szene der Komischen Künste.

Bilder von Jan Rieckhoff mit Besucherin

Jan Rieckhoff war lange Jahre als Titel-Illustrator für den Stern und andere Medien tätig. In der Ausstellung zeigt er komische Werke in Acryl auf Holz.

Portrait Maren Amini

Aufmerksame Gesprächspartnerin: Maren Amini faszinierte ihr Publikum mit persönlichen Einblicken in ihre Arbeit und Lebenswelt. Vielen Dank, dass Du uns die Ehre gegeben hast, Maren! 

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Autor Edgar Wilkening

AUTOR
Edgar Wilkening – Initiator und Gründer von Das Herz der Stadt

Eigentlich steht Das Herz der Stadt für Transparenz und klaren Blick durch offene Scheiben. Aber ein Mal die Woche werden die Schaufensterscheiben in der Obermarktstraße 19 blickdicht verschlossen.

Der Grund: Jeden Mittwoch Punkt 12:35 Uhr gibt’s ein Sport-Angebot in den Räumen von Das Herz der Stadt. Und dabei will sich niemand, wirklich niemand zusehen lassen.

Die Vorhänge, die Mittwochvormittags aufgehängt werden, garantieren 100 % Diskretion für die Teilnehmer. Dabei wäre es durchaus sehenswert, was die Mindenerin Sport-Trainerin Kirsten Grotemeyer da veranstaltet.

Sie hat ein spezielles Mittagspausen-Workout für Büromenschen entwickelt: intensiv genug, um dem typischen Bürorücken entgegenzuwirken – und schnell genug, damit man in der Mittagspause auch noch was anderes erledigen kann (zum Beispiel gegenüber bei Bäckerei Battermann einen Snack holen).

Ein Workout maßgeschneidert für die Mittagspause

Nur zwölf Minuten – dann ist die Übung vorbei. Und doch ist deutlich zu spüren, wie gut das kleine Workout für zwischendurch dem Körper bekommt.

Das Beste daran: kein Umziehen erforderlich. Alle Übungen in Grotemeyers Mittagspausen-Workout können in Alltagskleidung durchgeführt werden. Und der Chef kriegt nichts davon mit.

So fühlt sich urbaner Lifestyle an: zwölf Minuten für Fitness on the go – mitten in der Fußgängerzone.

Schnell zu erreichen, jeder kann mitmachen – auf jedem Fitness-Level. Und Grotemeyer erläutert bei jeder Übung auf ihre charmante Art den jeweiligen Sinn und Nutzen für den Körper.

Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei. Einzige Voraussetzung: Bitte pünktlich sein. Denn Kirsten Grotemeyers Workout ist – auch das wieder ganz urban lifestyle – präzise in ihren Terminkalender eingetaktet.

Also: endlich die Gelegenheit, deinem Bürostuhl  den verdienten kick in the ass zu geben.

Personal Trainer Kirsten Grotemeyer

Immer mittwochs, Punkt 12:35 Uhr
Das Herz der Stadt, Obermarktstraße 19, 32423 Minden

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Autor Edgar Wilkening

Dieser Beitrag ist live vor Publikum entstanden in der “O19”, dem neuen Schaufenster-Studio von Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19.


Sie erreichen den Autor per Mail an:
ew@dasherzderstadt.de

Wie begrüßt Minden seine Gäste und Besucher? Dem Herz der Stadt liegt eine E-Mail an Bürgermeister Michael Jäcke vor, die beredtes Zeugnis darüber ablegt.

Vordergründig scheint es nur um ein Knöllchen wegen Falschparkens zu gehen. Doch der Verfasser der E-Mail stellt die Rechtmäßigkeit des Knöllchens gar nicht in Frage. Im Gegenteil: Formell habe er die Verwarnung ganz zu recht erhalten, sagt er.

Ihm geht es vielmehr um die Umstände, die zu diesem Knöllchen geführt haben. Und die sind bemerkenswert. Denn sie sagen viel über die weltfremde und realitätsferne Sicht, die Mindens Verwaltung auf die Welt im 21. Jahrhundert pflegt.

Die ganze E-Mail sprüht so vor feingeistigem Witz und kosmopolitischer Ironie, dass ich sie Ihnen keinesfalls vorenthalten will. Hier der Original-Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Jäcke,

gestern hatte ich erstmalig die Möglichkeit in Ihr schönes Minden an der Weser zu kommen. Um es ein wenig zu erkunden fuhr ich auf den Parkplatz Martini-Kirchhof. Nachdem ich festgestellt hatte, dass E-Autos nicht wie in Ihrer Nachbargemeinde Bückeburg 4 Stunden umsonst parken dürfen suchte ich den Parkautomaten auf.

Dort angekommen musste ich feststellen, dass man seine Parkgebühr weder per App, noch per SMS, noch mit Karte oder mit Geldscheinen bezahlen kann. Das erstaunte mich, haben wir doch mittlerweile das Jahr 2021…. Es geht tatsächlich nur mit Münzen.

Da ich in der Regel kein Bargeld mit mir führe aber für solche Situationen immer einen 5-€uro-Schein mit mir führe suchte ich den nächsten Parkautomaten. Auch dort war der Schlitz für die Kartenzahlung versperrt und Bezahlung mit Geldscheinen nicht möglich. Ein Hinweis auf eine alternative Bezahlmöglichkeit fand sich nirgendwo.

Da ich zu den Menschen gehöre, die gerne Parktickets bezahlen und dies auch in über 25 Jahren immer gemacht habe (ausnahmslos) war ich etwas verstört, da ich das Gefühl hatte, dass mich die Gemeinde Minden zum Schwarzparken nötigt. Das war mir unangenehm, und so verschaffte ich meinem Gewissen ein wenig Erleichterung durch das Verwenden einer Parkscheibe.

Als ich später zum Auto zurück kehrte war ein Ticket an meiner Windschutzscheibe, das durchaus zurecht dort angebracht wurde und gegen dessen Ausstellung formell nichts auszurichten ist. Aber durch mangelnde Digitalisierung des Parkwesens und die Reduzierung der Bezahlmöglichkeiten auf sog. ‚Hartgeld‘ fühlte ich mich dazu genötigt gegen die Gebührenordnung von Minden zu verstoßen, weshalb ich nun doch einen Einspruch erheben / einlegen muss.

Als ich das Knöllchen dann genauer anschaute sah ich, dass es anscheinend nicht am mangelnden Verständnis für ‚Digitalisierung‘ lag, dass es keine zeitgemäßen Bezahlmöglichkeiten gibt. Nein! Im Gegenteil: auf dem Knöllchen war ein QR-Code zu sehen durch den man direkt zum Kassenzeichen, dem zu zahlenden Betrag und zum ‚Tatvorwurf‘ kam. Das alles hinterlässt so ein gemischtes Gefühl von Rückständigkeit auf der einen Seite und Abzocke auf der anderen Seite in mir.

Deshalb lieber Herr Jäcke habe ich zwei Bitten an Sie:
– machen Sie Parkraum für die Zahlungsmittel des Jahres 2021 bezahlbar
– Erlassen Sie mir mein Knöllchen, da ich unverschuldet nicht anders handeln konnte als ich gehandelt habe.

Gerne höre ich von Ihnen und verbleibe bis dahin
mit besten Grüßen (…)“

Quelle: E-Mail eines aus Norddeutschland stammenden Minden-Besuchers an Bürgermeister Michael Jäcke am 15. September 2021. Identität und Anschrift des Verfassers sind der Redaktion bekannt. Die Veröffentlichung der E-Mail erfolgt mit Genehmigung des Verfassers.

„Rückständigkeit“, „Abzocke“, „Nötigung“ – das erlebt dieser Besucher bei seinem Antrittsbesuch in der Stadt Minden. Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass diese Person ein positives, warmherziges Bild der Stadt mit nach Hause nimmt und weiterträgt in die Welt?

Genau die Menschen, die Minden so dringend braucht, weil sie Geld in die Stadt bringen, weil sie mit ihrer Anwesenheit Unternehmen und Arbeitsplätze unterstützen, weil sie als Multiplikatoren über den Liebreiz der Stadt berichten könnten – oder als Investoren vielleicht sogar selbst einen neuen Wirtschaftsstandort suchen – genau diese Menschen vergrault Minden schon bei der ersten Begegnung. Da helfen auch keine Imagefilme mehr, keine Flyer, keine Broschüren …

Offenbar hat es die Administration Jäcke längst aufgegeben (oder womöglich noch nie gemacht): aus der Perspektive der Menschen, der Besucher, der Nutzer auf die eigene Stadt zu schauen. Oder auch mal über die Stadtgrenzen hinaus auf andere Kommunen zu blicken, was die so unternehmen, um attraktiv und zeitgemäß zu sein.

Ich bleibe dabei: Die Stadt Minden hat ein ungeheures Potenzial! Sie könnte ein blühendes, wunderschönes Kleinod unter den Städten Ostwestfalens und des angrenzenden Schaumburger Landes sein.

Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass man diejenigen, die heute das Sagen haben, zum Teufel jagt.

… vielleicht würde dann sogar der Verfasser der E-Mail der Stadt Minden eine zweite Chance geben und sein E-Auto erneut zum Martini-Kirchhof steuern.

… und die Story geht weiter! Denn unser-E-Autoreisender hat tatsächlich eine Antwort von Bürgermeister Jäcke erhalten. Was da drin steht ist allerdings zum Lachen – oder zum Verweifeln. Je nachdem, mit wie viel Nachsicht und Milde man auf das Oberhaupt dieser Stadt blickt.

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6 ½ Fragen an Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19

6 ½ Fragen an Das Herz der Stadt
in der Obermarktstraße 19

6 ½ Fragen an Das Herz der Stadt
in der Obermarktstraße 19

Autor Edgar Wilkening

Autor: Edgar Wilkening.

Das war ja zu erwarten: Kaum ist Das Herz der Stadt live gegangen und hat sein neues Domizil in der Obermarktstraße 19 bezogen, gibt es Fragen über Fragen. „Wer seid Ihr?“ – „Was macht Ihr?“ – „Was soll das überhaupt?“

Wie üblich wird nicht nur gerätselt, sondern auch wild spekuliert, gemutmasst und oft sogar Falsches kolportiert – vorzugsweise natürlich, ohne uns vorher mal zu fragen. Tja, was wäre so ein richtig schönes small town gossip auch, wenn man sich an doofe Tatsachen halten müsste.

Damit Schluss ist mit Halb- und Unwahrheiten, beantworte ich hier die sechseinhalb häufigsten Fragen, die uns in den vergangenen Wochen immer wieder gestellt wurden.

Und falls es noch weitere Fragen gibt? Einfach eine E-Mail an ew@dasherzderstadt.de. Wir antworten flugs.

Was macht Ihr da eigentlich? Was wird das?

Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19 ist eine temporäre Pop-up-Event- und Aktionsfläche.

Die knapp 200 qm große Erdgeschossfläche soll als bald als möglich vermietet werden an eine*n Gewerbetreibende*n – das ist der Plan der Hauseigentümer.

Aber solange der bzw. die Richtige noch auf sich warten lässt, darf Das Herz der Stadt die Fläche nach Lust und Laune nutzen.

Und davon machen wir munter Gebrauch. Mitten in Mindens Fußgängerzone bieten wir Künstlern und allen, die etwas Interessantes zu erzählen haben, Raum.

Für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Workshops, Vorträge, Seminare, und, und, und. Hochkarätige Events aller Art – quer durch den bunten Topf der Künste und Kultur.

Das ganze Programm mit allen Details und laufend aktualisiert auf dasherzderstadt.de/termine.

Verdient Ihr Geld damit?

Nein, wir verdienen keinen einzigen Cent mit unserer Pop-up-Event- und Aktionsfläche.

Das Angebot ist nicht gewerblich, sondern rein privat auf die Beine gestellt aus bürgerschaftlichem Engagement.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Bei Konzerten o.ä. „geht ein Hut rum“ für die Künstler.

Der eventuelle Verkauf von Kunstobjekten, Büchern o.ä. erfolgt im Namen der jeweiligen Künstler. Deshalb gehen auch die Erlöse zu 100 % an die jeweiligen Künstler.

Warum macht Ihr das dann, wenn Ihr kein Geld damit verdient?

Aus vielen Gründen!

1. Weil wir finden, Minden kann so eine Pop-up-Fläche mitten in der Fußgängerzone mit einem derart bunten Programm gut gebrauchen.

2. Weil wir Künstlern gerade in dieser schweren Corona-Phase eine Bühne, einen Raum, eine Möglichkeit verschaffen wollen, um sich zu präsentieren.

3. Weil wir zeigen wollen, was alles gehen könnte in unserer kleinen Stadt – weil es in anderen Städten längst ganz selbstverständlich ist.

4. Weil wir nicht darauf vertrauen, dass Politik und Verwaltung „schon alles für uns regeln werden“ – dafür sehen wir viel zu viel Versagen auf allen Ebenen. Stattdessen sind wir überzeugt: Besser wir Bürger nehmen das selbst in die Hand und machen es schnell.

5. Weil wir irre viel Spaß an unserem eigenen Programm haben – und an all der Freude, die wir so vielen Menschen damit ins Gesicht zaubern. Wir mögen einfach fröhliche Menschen.

Bekommt Ihr Unterstützung von der Stadt?

Nein, wir bekommen keinerlei Unterstützung von „der Stadt“.

Und wir haben auch sonst nichts mit „der Stadt“ zu tun – auch wenn das Wörtchen „Stadt“ gleich mehrfach in unserem Schaufenster zu sehen ist.

Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19 basiert auf rein privatem, bürgerschaftlichem Engagement – gerade weil wir bei „der Stadt“ erschütternde Ideen- und Tatenlosigkeit sehen.

Wie kriegt Ihr das dann gewuppt?

Die zwei Haupt-Macher, Astrid Engel und Edgar Wilkening, sind selbständig tätig – sie als Architektin, er als Strategieberater.

Die selbständige Arbeit verschafft uns die Freiräume, um neben unserer Haupttätigkeit auch noch das Pop-up als Quasi-nebenbei-Fulltime-Job zu betreiben.

Unser Tag hat 24 Stunden, unsere Woche sieben Tage. Da kann man ja was gewuppt kriegen – schließlich sind wir keine Stadtverwaltung.

Und last but not least: Wir haben ein großes und großartiges Team freiwilliger Helfer und Unterstützer. Vielen, vielen Dank an Euch alle für den grandiosen Support!

Kann ich Eure Fläche auch für mich oder uns nutzen?

Na klar, gerne! Wir stellen die Fläche für nahezu alles, was unter Pop-up läuft, zur Verfügung – kostenlos und mietfrei.

Ihr habt einen spannenden Vortrag zu einem tollen Thema, über das die Stadtgesellschaft mehr erfahren sollte? Her damit!

Ihr macht leidenschaftlich Musik und sucht eine Bühne? Prima!

Ihr stellt innovative Produkte her und möchtet sie in der Innenstadt vorstellen? Hier ist Euer Ort!

Ihr habt ein cooles Mode-Label und wollt Eure neueste Kollektion droppen? Wir versuchen nahezu alles möglich zu machen …

Warum? Weil wir zeigen wollen, wie erstklassig diese Fläche für Gewerbe aller Art funktioniert.

Einfach eine Mail an ew@dasherzderstadt.de. Oder mal vorbeikommen. Wir freuen uns auf inspirierende Menschen und tolle Ideen!

Bleibt Ihr jetzt dauerhaft in der Obermarktstraße 19?

Nein. Es liegt in der Natur von Pop-ups, das sie nicht dauerhaft sind. Sondern urplötzlich irgendwo aufpoppen – und ebenso plötzlich wieder weg sind.

In unserem Fall wird das genau in dem Moment der Fall sein, wenn ein*e Gewerbetreibende*r das Potenzial der 200 qm Fläche erkannt und den Mietvertrag unterzeichnet hat.

Aber bis dahin  bleiben wir putzmunter, vielfältig, bunt und immer wieder überraschend in der Obermarktstraße 19 präsent.

Wie seid Ihr eigentlich an die Fläche rangekommen?

Heee, jetzt sind wir aber schon bei Frage acht!

Das Haus Obermarktstraße 19 hat seit kurzem neue Eigentümer. Zu denen haben wir einen extrem kurzen und extrem guten Draht. Eigentlich sogar den definitiv kürzesten und best denkbaren.

Die haben dem Herz der Stadt die Fläche mietfrei zur Verfügung gestellt, um sie für Pop-ups und eine engagierte Bürgerschaft zu nutzen. Vielen, vielen Dank dafür!

Und was, wenn die Fläche mit einem Mal vermietet ist?

Gute Frage, so als Zusatzfrage! In der Tat: Wir planen in unserem Terminkalender relativ weit nach vorne.

Andererseits: Wenn ein geeigneter Gewerbetreibender kommt und kurzfristig die Fläche anmietet, hat der ganz klar Vorrang. Als Pop-up ist Das Herz der Stadt eben „nur“ Zwischennutzer und Wegbereiter für genau dieses neue Gewerbe.

Und was wird dann aus all den Terminen, die im Kalender schon annonciert sind?

Ich sag mal so: Wir werden da einen Weg finden … Vielleicht in einer anderen Location, vielleicht unter anderen Vorzeichen, vielleicht auch nicht für jedes angekündigte Event – aber wir werden sehen, was möglich ist.

Das ist eben das Risiko, mit dem auch die Künstler leben müssen – dafür, dass wir ihnen unentgeltlich eine grandiose Bühne zur Verfügung stellen.

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