Mindens Obermarkt gratuliert der Edeka. Warum? –Ach, deshalb!

Mindens Obermarkt gratuliert der Edeka. Warum? –
Ach, deshalb!

Mindens Obermarkt gratuliert der Edeka. Warum? –
Ach, deshalb!

Autor Edgar Wilkening

Autor: Edgar Wilkening

Wer mit öffentlichen Finanzmitteln arbeitet, also mit Geldern, die die Bürger zuvor erarbeitet und erwirtschaftet haben, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er verantwortungsvoll mit diesem Geld umgeht. Beim Kreis Minden-Lübbecke wecken Projekte jetzt Zweifel an einem verantwortungsbewussten Umgang mit öffentlichem Geld.

Und das, wo sich der Kreis gerade einen neuen großen Schluck aus der Buddel gönnen will: Die Kreisverwaltung plant eine massive Erhöhung der Kreisumlage. Das sind die Gelder, aus denen der Kreis sich (mangels eigener Steuereinnahmen) und seine Projekte finanziert.

Erbracht werden muss die Kreisumlage von den Städten. Das sind im Kreis Minden Lübbecke alle Kommunen zwischen Stemwede und Petershagen. Und all diese Kommunen, so sehr sie auch selber klamm sind oder wie z.B. Minden sogar schon in die Haushaltssicherunge gewirtschaftet wurden, all diese Städte sollen künftig deutlich mehr Geld an den Kreis abführen.

Screenshot Facebook Zitat

Quelle: Screenshot eines öffentlichen Postings auf Facebook, entstanden am 13. Februar 2024 um 11:49 Uhr. Gemeint ist das Banner gegen Extremismus und Intoleranz, das die ISG Obermarkt-Quartier Anfang des Jahres in der Obermarktstraße platziert hatte. Bis auf Blur-Effekt ist der Screenshot unverändert: Kotz-Smiley und Rechtschreibfehler durch den Verfasser des Postings.

Der Mann ist ideologisch dem Dunstkreis des „Sammelbecken Pathologischer Dumpfbacken“ zuzurechnen, in deren Umfeld man sich bekanntlich für keinen Agitprop-Quatsch und auch nicht für üble Nachrede zu schade ist.

Na schön, auch für solche Gestalten gilt grundsätzlich das Grundgesetz und gewährt ihnen grundlegende Redefreiheit, sofern sie dabei Grundregeln einhalten.

Als überzeugter Demokrat würde ich mich jederzeit dafür einsetzen, dass auch dieser Menschenschlag seine Phrasen frei in die Welt schwurbeln darf, so sinnentleert und falsch sie auch sein mögen – und so sehr ich selbst grundlegend anderer Auffassung bin.

Ausreden, zuhören – und die eigenen Dumpfbacken mal nicht dicke aufplustern

Womöglich ist es genau das, was der 75-jährige Jubilar namens Grundgesetz, der damals unter widrigsten Rahmenbedingungen das Licht der Nachkriegswelt erblickte, uns Heutigen noch einmal ganz nebenbei erzählen kann: den und die Andere*n ausreden zu lassen, sich gegenseitig zuzuhören – und vor allem die eigenen Dumpfbacken mal still zu halten statt sie bei jeder Gelegenheit unnötig dicke aufzuplustern.

Dazu: Gratulation uns allen!

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Gratulation in Schwarz–Rot–Gold: ISG Obermarkt feiert 75 Jahre Grundgesetz

Gratulation in SchwarzRotGold:
ISG Obermarkt feiert 75 Jahre Grundgesetz

Gratulation in SchwarzRotGold:
ISG Obermarkt feiert 75 Jahre Grundgesetz

Autor Edgar Wilkening

Autor: Edgar Wilkening

Als Provisorium an den Start gegangen – und heute gefühlt längst die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland: Das Grundgesetz wird in diesem Jahr 75 Jahre alt.

Ein Jubiläum, das allerorten gefeiert wird: in Fernsehsendern, Zeitungen und Magazinen. Gut so. Denn das ehemalige Provisorium, das eigentlich nur bis zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten gelten sollte, hat dem Land bislang 75 Jahre Frieden, Freiheit, Sicherheit und Demokratie verschafft.

Das Jubiläum nicht den üblichen Staats-Verdächtigen überlassen, sondern den Bürgern

Umso wichtiger, dass dieses Datum nicht nur von den üblichen Offizial-Verdächtigen aus Staat und Politik gewürdigt wird, sondern auch von privaten Initiativen und Unternehmen: von ganz normalen Menschen und Bürgern. Auch von Vereinen, von denen man es im ersten Moment womöglich gar nicht erwarten würde.

Die ISG Obermarkt-Quartier ist so eine private Vereinigung. Als Immobilien- und Standort-Gemeinschaft vertritt sie die Interessen von Gewerbetreibenden und Grundeigentümern und hat das Ziel, den von offizieller Seite lange Zeit runtergewirtschafteten Standort Obermarktstraße zu stärken.

Seit einigen Jahren erfindet sich der Verein neu. Davon zeugen seit einiger Zeit markante Botschaften, die deutlich sichtbar auf Bannern über dem Eingang der Obermarktstraße schweben.

Gegen jede Form von Extremismus und Intoleranz sprach sich ein Banner Anfang des Jahres aus (hier nachzulesen). Demokratisches Engagement aus der Bürgerschaft.

Und jetzt, seit einigen Wochen, heißt es an gleicher Stelle auf dem Abbild eines Feuerwerks in schönstem Schwarz-Rot-Gold: „Gratulation uns allen!“

Aufrichtige Verneigung vor Bürgern, die seit 75 Jahren Gebrauch vom Grundgesetz machen

Eine aufrichtige Verneigung von Bürgern vor all jenen Bürgern, die seit 75 Jahren vom Grundgesetz intensiv Gebrauch machen – und es damit lebendig halten und fördern.

Durch Wählengehen, na klar. Aber mehr noch durch Diskussion und Debatte, durch Protest und Pluralismus, durch Kommentare und Kontroversen, durch Widerspruch und Widersetzen.

Dadurch, dass sie die demokratischen Rechte und Freiheiten, die das Regelwerk anbietet, in voller Breite ausschöpfen – statt sich wie manche Biedermänner und Biederfrauen in die ideologisch gleichgeschalteten Arme von Demokratie-Folklore-Clubs zu ergeben.

Natürlich gefällt so viel Freiheitswille und Freiheitsliebe nicht jedem – gerade in diesen Zeiten, in denen viele Politik statt mit dem Kopf lieber mit dem Kehlkopf machen möchten.

Schon beim ersten Banner, das die ISG Obermarkt Anfang des Jahres platziert hatte, benörgelten Stimmen den demokratischen Appell gegen Extremismus und Intoleranz. „Das Banner in der Obermarktstrasse ist einfach nur beschämend“, jammerte (inklusive Rechtschreibfehler) ein Butzemann, der sich als Geschäftemacher im Obermarkt-Quartier aufführt.

Screenshot Facebook Zitat

Quelle: Screenshot eines öffentlichen Postings auf Facebook, entstanden am 13. Februar 2024 um 11:49 Uhr. Gemeint ist das Banner gegen Extremismus und Intoleranz, das die ISG Obermarkt-Quartier Anfang des Jahres in der Obermarktstraße platziert hatte. Bis auf Blur-Effekt ist der Screenshot unverändert: Kotz-Smiley und Rechtschreibfehler durch den Verfasser des Postings.

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Dazu: Gratulation uns allen!

Warum liest man nichts darüber in der Presse?

Gute Frage! Falls Sie dabei an eine ganz bestimmte Presse denken, müssten Sie dort mal direkt nachfragen. Grundsätzlich gilt aber: Lokaljournalisten haben eine, sagen wir mal: sehr selektive Wahrnehmung ihres regionalen Umfelds. Da fällt Vieles, das nachfragenswert wäre, öfter einfach mal unter den Tisch.

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Ergebnis: Welle der Gewalt

Stadt Minden stellt öffentliche Sicherheit her.
Ergebnis: Welle der Gewalt

Autor Edgar Wilkening

Autor: Edgar Wilkening

Hat beim Landeskriminalamt Hamburg hospitiert, Bereich Drogen-Krimininalität, und an der Entwicklung von Quartieren raus aus der Verwahrlosung und Gewaltspirale mitgewirkt.

Mindens Obermarktstraße ist in die Schlagzeilen geraten. Eine Welle der Gewalt schwappt durch die historische Straße in Mindens Oberer Altstadt: „Trio greift Passanten an“, schreibt das Online-Portal Hallo Minden am 5. Februar 2024.

Einen Monat später: „Ein 35-Jähriger aus Minden, der bei einer Auseinandersetzung in der Mindener Obermarktstraße in der Nacht auf Sonntag, 3. März, schwer verletzt worden ist, schwebt weiterhin in Lebensgefahr“, meldet das Westfalen-Blatt am 20. März 2024. „Noch ist nicht sicher, ob er überleben wird“, wissen die Schaumburger Nachrichten zu ergänzen.

Und Radio Westfalica meldet am gleichen Tag: „Nach dem Angriff auf zwei Mindener an der Obermarktstraße haben die Ermittler der Mordkommission offenbar eine erste Spur.“

„Wegen eines Mülltonnenbrandes wurde die Polizei in der Nacht zu Donnerstag gegen 2.50 Uhr zum Innenhof eines an der Obermarktstraße gelegenen Mehrfamilienhauses gerufen“, meldet die Polizei Presse am 14. März 2024. Und ergänzt in der Meldung einen weiteren Brand in der Obermarktstraße, Ecke Opferstraße.

Und ganz aktuell, an diesem Oster-Wochenende, machen Meldungen die Runde über eine weitere brutale Attacke in der Obermarktstraße: In der Nacht des 27. März 2024 wurde erneut eine Person massiv angegriffen und verletzt.

Was ist bloß los in der Obermarktstraße?

Dabei hatte die Stadt Minden, Administration Jäcke doch extra Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19 schließen lassen, um die „öffentliche Sicherheit und Ordnung“ wiederherzustellen. Okay, per Behörden-Willkür, wie sich später beim Verwaltungsgericht herausstellte, wo der Fall verhandelt wurde.

Aber trotzdem: Seit der Schließung hätte doch alles tippitoppi laufen müssen in Sachen öffentliche Sicherheit und Ordnung. Die Obermarktstraße – ein Hort der Glückseligkeit. Friede, Freude, Eierkuchen überall.

Stattdessen das glatte Gegenteil: Die Verwahrlosung der Straße nimmt zu, ebenso die Gewaltbereitschaft, die Besucherfrequenz sinkt, Immobilien verfallen, in der „Angstraum-Karte“ der Stadt Minden ist die Obermarktstraße eine der am häufigsten genannten Adressen.

Und wer mal mit Bürgern spricht, hört noch ganz andere Dinge.

    • „Ihr geht nach 21:00 Uhr nicht mehr auf die Straße“, warnte ein Bewohner der Oberen Altstadt während eines Workshops zur Entwicklung des Obermarkt-Quartiers Ende letzten Jahres. „Das ist zu gefährlich für euch. Auch für dich, Edgar.“
    • Tatsächlich ist auch der Autor im Umfeld der Obermarktstraße schon mehrfach persönlich angegangen, bespuckt und angerempelt worden.
    • „Wollt ihr wirklich zu Fuß nach Hause gehen? Um diese Uhrzeit?“, fragte ein Mitglied des Mindener Stadtrats neulich, als wir uns gegen 21:00 Uhr trennten. „Ich bringe euch schnell mit dem Auto nach Hause, das ist sicherer“, lautete das Angebot. Und der Autor und seine Lebensgefährtin ernteten ernsthaft besorgte Blicke, als sie das Angebot ablehnten.
    • Die Eigentümerin einer Liegenschaft in der Obermarktstraße erzählt: „Ein hochkarätiges Geschäft wollte die Gewerbefläche im Erdgeschoß anmieten und investieren. Direkt vor Vertragsabschluss zog die Geschäftsführerin zurück. Sie war am Vorabend durch die Straße gegangen und fühlte sich bedroht von der Atmosphäre und Schmierereien an der Opfertreppe. Ihr Fazit: An diesem Standort könne sie nicht für die Sicherheit ihrer jungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen garantieren, wenn die abends das Geschäft schließen. Deshalb kam die Vermietung nicht zustande. Die frischen Schmierereien genau an dem Tag stammten übrigens von der Frauenbeauftragten der Stadt Minden.“
    • Bürger berichten von nächtlichen Messerstechereien in der Oberen Altstadt, von offener Drogenszene und von Polizeieinsätzen, über die später in der regierungsnahen Lokalpresse kaum oder gar nicht berichtet wird.
    • Immer wieder ist auch zu hören, dass Statistiken der Polizei, drücken wir es mal so aus: nicht hundert Prozent korrekt geführt werden – weil bestimmte Kreise großes Interesse daran haben, die Zahlen für Minden besser aussehen zu lassen. Dass die Polizei erst zwei Wochen nach der brutalen Attacke von Anfang März eine Mordkommission einsetzte, dass sie dann erst anfing Spuren zu sammeln, das befeuert solche Gerüchte natürlich noch.
    • Städtische Bedienstete und ihre Sympathisanten fördern die Verwahrlosung der Obermarktstraße durch eigenmächtige Schmierereien, die als „politische Aktion“ deklariert werden – mit dem Segen der Stadtverwaltung und mit Unterstützung aus dem parteiideologischen Umfeld.

Dass sich in einem solchen Umfeld die Spirale der Gewalt weiterdreht, kann niemanden verwundern.

Trotzdem bleibt die Frage: Was kann man tun? Wie kann man den Trend brechen, im Idealfall sogar umkehren?

Wie kann man die Verwahrlosung und wachsende Welle der Gewalt in der Obermarktstraße aufhalten?

Mindens Politik reagiert mit der üblichen Ratlosigkeit. Mit den gleichen Provinz-Rezepten, die schon früher nicht funktioniert haben: Man möge doch mehr Mülleimer aufstellen – für die Sauberkeit. Und die Polizei müsse öfter mal Streife gehen im Quartier – na klar.

Dass man womöglich Mit-Verantwortung haben könnte für die Situation, dass man sie regelrecht heraufbeschworen hat durch jahrelange Fehlentscheidungen, auf diese Idee kommt man selbstredend nicht.

Mal mit Leuten zu reden, die sich mit sowas auskennen, scheint jedenfalls keine ernstzunehmende Option zu sein in Minden.

Dabei bekommt, wer mit Menschen spricht, die ähnliche Herausforderungen schon mal gemeistert haben, sehr schnell eine Antwort, was in der konkreten Situation in der Obermarktstraße helfen könnte.

Die Antwort lautet: Menschen.

Menschen könnten helfen, damit Menschen sich sicherer fühlen

Menschen, die auf der Straße präsent sind, sich dort bewegen, dort unterwegs sind – genau das kann Sicherheit schaffen.

Gewalt- und Konfliktforscher bestätigen: Wo sich viele Menschen bewegen, wo viele Passanten unterwegs sind, wo man nicht allein ist auf der Straße – dort fühlen sich Menschen wohler.

Weil sie wissen, dass im Zweifelsfall jemand in der Nähe ist, der helfen kann, beobachtet, Hilfe ruft, eingreift – oder, oder, oder was auch immer die jeweilige Situation verlangt. Und entsprechend unwohler fühlen sich Kriminelle – und meiden solche Räume.

Erst die Abwesenheit von Menschen im öffentlichen Raum schafft gefährliche Angsträume, schafft Möglichkeiten für Kriminalität aller Art.

Insofern ist die „Geisterstadt Minden“, die ich hier früher schon mal dokumentiert hatte, der ideale Raum, den Kriminelle sich wünschen können. Leere Straßen, leere Plätze, kein Mensch zu sehen weit und breit, keiner der eingreifen oder Hilfe holen könnte, keiner der das Geschehen bezeugen und Täter identifizieren könnte – nichts, das Gewalttäter bremsen würde.

Die „Geisterstadt Minden“, sie ist der perfekte Ort für Klein- und Großkriminelle aller Art. Eine Einladung mit offenen Armen für dunkle Machenschaften. „Alle willkommen“, wie es die Quartiersmanagerin der Oberen Altstadt mal in einer ihrer öffentlichen Schmierereien ausdrückte.

Aber wie bringt man Menschen auf die Straße, damit sich andere Menschen sicherer fühlen?

Auch darauf gibt es eine einfache Antwort: Es muss attraktiv sein für Menschen, sich abends auf der Straße zu bewegen. Konkret heißt das: Es muss attraktive Orte geben. Kneipen, Galerien, Restaurants, Cafés, Kinos, Clubs, Theater, Bars – und, und, und. Alles, was sich unter dem urbanen Begriff „Abend- und Nachtkultur“ subsumiert.

Dort, wo ein vielfältiges, lebendiges, buntes Angebot auch nach 18:00 Uhr noch besteht, bewegen sich Menschen auch in den Abendstunden. Dort steigt das persönliche Sicherheitsempfinden und die Kriminalität sinkt. Der Autor war höchstpersönlich an solchen Prozessen in Hamburg beteiligt.

„Nacht- und Abendkultur ist Sicherheitskultur“ – das ist mittlerweile eine der zentralen Leitlinien, die in Fachkreisen bundesweit diskutiert wird. Außer in der Tote-Hosen-Stadt Minden. Hier ist man froh, wenn man weder von Abendkultur noch von Fachkreisen behelligt wird.

Das Verrückte daran: Ausgerechnet Orte wie Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19, von dem die Stadtverwaltung Minden meinte, es würde die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden – ausgerechnet solche Ort tragen dazu bei, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu stärken. Weil sie attraktive Abendkultur bieten. Und damit für Lebendigkeit auf der Straße sorgen.

Mit dem Verbot hat die Stadt Minden die jetzige Eskalationsspirale gefördert: die Verwaltung als Brandstifter, die Politik als Mittäter

Solange es Das Herz der Stadt in der Obermarktstraße 19 gab, fanden dort alle zwei Wochen Ausstellungs-Eröffnungen statt. Mal mit drei, vier Handvoll Menschen, mal mit vielen, vielen Dutzend. Dazu Lesungen, Vorträge, Konzerte – ein kunterbuntes Programm (hier im Video). Das alles rein ehrenamtlich aus bürgerschaftlichem Engagement.

Menschen, die sonst nie in die Obermarktstraße gekommen wären, kamen plötzlich. Sie waren auf der Straße unterwegs, sie blieben eine Weile oder auch länger, sie zogen weiter – jedes Mal ein putzmunteres Treiben, ein großes Hallo. Und umso weniger Raum für kriminelle Gestalten auf der Straße. Das liess sich deutlich beobachten.

So gesehen kann man der Stadt Minden mindestens moralische Mitverantwortung an der aktuellen Entwicklung der Obermarktstraße zugestehen.

Statt Abend- und Sicherheitskultur möglich zu machen, hat man einen ohnehin drohenden Angstraum vergrößert

Öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Obermarktstraße – dafür hätte es nicht der Schließung von Das Herz der Stadt bedurft, es hätte die ausdrückliche Förderung von mehr Orten wie Das Herz der Stadt gebraucht.

Aber solange im Mindener Rathaus der gleiche Stumpfsinn weiter regiert und Ämter vor allem genutzt werden, um persönliche Eitelkeiten auszuleben, steht zu befürchten: Die Welle der Gewalt wird weitergehen in der Obermarktstraße.

Wir werden – leider, leider – weitere und härtere Angriffe erleben, irgendwann womöglich auch mit Schusswaffen, mit noch schlimmeren Folgen für die Opfer.

Der Gedanke daran macht traurig. Und wütend. Denn diejenigen, die als staatliche Organe den Rahmen für Gewalt fördern, stehen schon jetzt in der Mitschuld.

Die Handlanger der Kriminellen, sie sitzen in Amtsstuben und Politikersesseln. Und denken gar nicht daran, den Kriminellen das Geschäft schwerer zu machen, indem sie die Stadt zum Leben bringen.

Edeka-Banner in der Obermarktstraße
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Die Demokratie nicht dem linken Rand überlassen: Null Raum für Extremismus oder Intoleranz

Die Demokratie nicht dem linken Rand überlassen:
Null Raum für Extremismus oder Intoleranz

Die Demokratie nicht dem linken Rand überlassen:
Null Raum für Extremismus oder Intoleranz

Autor Edgar Wilkening
Autor: Edgar Wilkening

Aktuell gehen in vielen Städten Deutschlands Menschen für die Demokratie auf die Straßen. Gut so. Demokratie lebt von der aktiven Teilhabe ihrer Bürger.

Problematisch wird’s allerdings, wenn Demonstrationen zwar von einer breiten Mitte der Gesellschaft besucht werden, aber von Organisationen am extremen linken Rand des politischen Spektrums initiiert sind.

Ob allen Menschen wohl klar war, wer da eingeladen hatte, sich am 19. Januar 2024 auf dem Marktplatz in Minden zu versammeln, um „Gegen die neue Rechte“ zu demonstrieren? Ob alle Demonstrierenden wussten, wessen Geschäfte sie da erledigen?

Besucht von der Mitte der Gesellschaft, aber initiiert vom linken Rand?

Die Rednerliste hätte durchaus den Eindruck erwecken können, es sei eine breite Mitte der Mindener Gesellschaft gewesen, die zur Demonstration aufgerufen hatte: Bürgermeister, Landrat, Verwaltungsmitarbeiter, Kirchenvertreter, Unternehmer und, und, und … Eine lange Liste.

War es also ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Vereinen, Kirchen, Initiativen, Kulturclubs, Naturschutzverbänden, sozialen Trägern, Unternehmen, Schützenvereinen, Theatern etc., das auf den Marktplatz geladen hatte? Ähnlich wie in Berlin, wo am Wochenende mehr als 1.800 Organisationen gemeinsam aufgerufen hatten?

Mitnichten.

Wer den tatsächlichen Initiatoren der Mindener Veranstaltung nachspürt, landet schnell im linken politischen Spektrum, bisweilen sogar am linken Rand.

Bei Menschen und Namen, die immer wieder durch krude politische Botschaften und Aktionen auffallen – teilweise am Rande der Strafbarkeit oder darüber hinaus, politisch gedeckt durch ideologisch sympathisierenden Klüngel.

Steigbügelhalter des linken Dogmatismus, die sich hinter floskelhaften Demokratie- und Vielfalt-Wölkchen verbergen. Gut gemeint, aber weit entfernt von gut.

Bürgerliche Mitte der Gesellschaft sieht jedenfalls anders aus.

Wer den Blick ideologisch verengt, leistet der Demokratie einen Bärendienst

Wer auf dem einen Auge blind ist, womöglich sogar auf zweien, der ist wahrlich ein schlechter Ratgeber in Sachen Demokratie und Vielfalt.

Extremismus gefährdet demokratische Gesellschaften von rechtsaußen, ja. Aber genauso, wenn er von linksaußen kommt. Oder religiösem Eifer entspringt. Oder sonstigen Motivationen.

Extremismus in jeglicher Form ist Gift für demokratische Gesellschaften. Wer den Blick auf nur eine einzelne Richtung verengt, um seinem engen Weltbild gerecht zu werden, der leistet der Demokratie einen Bärendienst.

Umso wohltuender, wenn jenseits des linksextremen Spektrums Gruppen, Organisationen, Verbände initiativ werden und sich klar gegen Extremismus in jeder Form positionieren. Beispiele dafür gibt es deutschlandweit reichlich: in Industrie und Wirtschaft, im Sport, im Kulturbereich, bei Verbänden.

Wie wohltuend, wenn Initiativen aus der Mitte der Gesellschaft kommen

Auch im kleinen Städtchen Minden tut sich da was. Die ISG Obermarkt-Quartier e.V. ist ein Winzling, gemessen an ihrer Mitgliederzahl und ihrem Wirkungsradius in Mindens oberer Altstadt. Aber sie zeigt mehr Mumm als viele große Player.

„Raum für gute Geschäfte“, wirbt die ISG seit heute durchaus doppeldeutig auf einem vier Meter breiten Banner am Eingang zur Obermarktstraße. Und ergänzt: „Aber null Raum für Extremismus oder Intoleranz“.

M-Team aus der Mitte der Gesellschaft

M-Team im Einsatz: Aktivisten und Sympathisanten aus der M-itte der Gesellschaft am 7. Februar 2024. Mit dabei: links Arno Sebening (Geschäftsführer Handelsverband OWL, Herford-Minden), rechts: Architektin Astrid Engel (1. Vorsitzende der ISG Obermarkt-Quartier e.V.)
Photo: Edgar Wilkening | Das Herz der Stadt

Banner der ISG Obermarkt-Quartier am Eingang zur Obermarktstraße

Nicht Fähnchen im Wind, sondern klares Statement gegen jede Form von Extremismus und Intoleranz: Vielfalt als Standort-Faktor in Mindens Obermarktstraße.
Photo: Edgar Wilkening | Das Herz der Stadt

Wie sympathisch, dass hier jemand eine klare Haltung vertritt und gleichzeitig den Blick in alle Richtungen offen hält. Durch schlichtes Weglassen des Wörtchens „Rechts“ tritt die ISG gegen jede Form von Extremismus ein – ob von rechts, von links oder von religiösen Eiferern. Weniger ist eben doch mehr.

Als Immobilien- und Standort-Gemeinschaft tritt die ISG für mehr Attraktivität des Standorts ein, damit für höhere Zukunftsfähigkeit des Gewerbes und bessere Werthaltigkeit der Liegenschaften. Allesamt Themen, bei denen Linksideologen Reißaus nehmen, weil ihnen schon diese Begriffe suspekt vorkommen.

Mehr Mitte der Gesellschaft geht kaum.

Es bräuchte viel mehr solcher Initiativen, solcher Zeichen. Wo bleiben sie?

Umso mehr darf man gespannt sein: Wie viel Wertschätzung wird das Statement der ISG bekommen – oder wie viel Ablehnung? Wie wird die Aktion dieser privaten Organisation im kleinen Weserstädtchen aufgenommen werden?

Wird das Banner als hippes Fotomotiv auf Insta trenden? Wird es Thema kluger Zeitungskommentare oder Leserbriefe? Wird es Debatten anstoßen? Oder wird es doch eher Ziel von Vandalismus und Zerstörung? Und wie viel Hasenfüßigkeit werden wir erleben von Menschen, denen schon dieses bisschen klare Haltung zu viel ist?

Sicher ist: Wer sich so deutlich aus der Mitte der Gesellschaft für Freiheit und Vielfalt positioniert, überlässt die Demokratie nicht den politischen Rändern. „Antifa-Parolen und SPD-Fahnen will man auf Dauer nicht hinterherlaufen“, hieß es neulich so schön im Spiegel. Danke dafür, ISG Obermarkt-Quartier!

Sicher ist aber auch: Es bräuchte viel mehr solcher Initiativen, solcher Zeichen und Aktionen. Von viel mehr Organisationen und Unternehmen der bürgerlichen Mitte – auch aus Minden. Wo bleiben sie?

Edeka-Banner in der Obermarktstraße
Okt 18 2024

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Die geheimen Folien, die nie zu sehen sein sollten: Geisterstadt Minden

Die geheimen Folien, die nie zu sehen sein sollten:
Geisterstadt Minden

Die geheimen Folien, die nie zu sehen sein sollten:
Geisterstadt Minden

Autor Edgar Wilkening

Autor: Edgar Wilkening

Wenn die Mindener Innenstadt es schon als Örtlichkeit kaum schafft, Menschen anzuziehen – als Thema einer Abend-Veranstaltung schafft sie es noch weniger.

Montag, 6. November 2023, 19:00 Uhr. Das Innenstadtmanagement der Stadt Minden hatte eingeladen zum zweiten „STADTnetzwerk-Treffen“. An die zweihundert Menschen hätten Platz gehabt im Ständersaal des Preußenmuseums.

Verrückt genug, sich anzumelden und auch zu kommen, waren keine fünfzig. Veranstaltungen der Mindener Stadtverwaltung sind nicht eben als Orte überquellender Lebensfreude und fröhlicher Unterhaltung bekannt.

Unter denen, die den Weg fanden: allein zwei Handvoll, die im Dienst der Verwaltung anwesend waren.

Dazu Offizielle von Stadtmarketing, IHK und Handelsverband. Aus der Politik ein paar SPD-Granden, ein FDP-Mann, einmal CDU. Von Linke, Grüne etc.: keine Spur. Ist man dort der Auffassung, die SPD wird das mit der Innenstadt schon richten und die Arbeitermassen wieder in die Shoppingtempel lotsen?

Den Reigen an Reden eröffnete Bürgermeister Michael Jäcke (SPD). Er betonte fröhlich, wie toll es in der Mindener Innenstadt liefe. Er käme beruflich auch in andere Städte, und was er dort teilweise sähe, dagegen sei Minden immer noch ganz weit vorne, betonte er.

Da war er wieder: dieser typisch Mindener Blick, der mir immer wieder in dieser Stadt auffällt.

Nicht etwa neugierig nach oben gerichtet – hin zu den Städten, wo lebendige, blühende Innenstädte vormachen, was Minden sein könnte, wenn man es anpacken würde. Sondern selbstzufrieden nach unten – dort hin, wo alles schlimmer ist als in Minden, so dass das eigene Elend den Bürgern nur noch halb so elend erscheinen möge.

Selbstzufrieden ging es weiter mit Vorträgen von CIMA, der Beraterfirma aus Hannover, und Innenstadtmanagement, die alle nur wunderschöne Erfolge zu berichten wussten. Friede, Freude, Pustekuchen.

Der Baubeigeordnete der Stadt Minden, Lars Bursian, flüchtete sich thematisch gleich direkt an die Weser und stellte ein Konzept für die künftige Schlagde vor. Zur Zukunft der Innenstadt hat sein Fachbereich offenbar nichts Wesentliches mehr beizutragen.

Einzig beim letzten Vortrag des Abends klangen auch mal vorsichtig kritische Töne an.

Architektin Astrid Engel als neue Vorsitzende der Immobilien- und Standort-Gemeinschaft ISG Obermarkt stellte den Verein und seine Aktivitäten vor. Sie war es, die betonte, dass „hier Stadtentwicklung für Minden direkt vor Ort betrieben wird, nicht aus der sicheren Distanz von Hannover aus.“

Bei Häppchen und Erfrischungsgetränken ging der Abend so sinnentleert zu Ende, wie er begonnen hatte. Wer nicht gekommen war, weil er sich stattdessen lieber mit David Sims Buch „Sanfte Stadt – Planungsideen für den urbanen Alltag“ auf dem Sofa zurückgezogen hatte, wurde vollauf bestätigt.

Dabei hätte es durchaus noch einen interessanten Vortrag geben können.

Ich hatte meine Präsentation „Geisterstadt Minden“ im Rückengepäck fix und fertig dabei. Allerdings war Das Herz der Stadt gar nicht eingeladen, einen Vortrag zu halten.

Ohnehin hätte es meine Präsentation wohl kaum durch den vorherigen Gesinnungs-Check der Stadt geschafft: zu viele Tatsachen, zu viel Realität, zu viel klarer Fokus auf die Verantwortlichen. Das hätte die Jubelchöre der Ehrenriege nur gestört.

Macht nichts. Das Publikum im Ständersaal war zahlenmäßig eh so klein. Hier und jetzt, an dieser Stelle, erreiche ich ein weitaus größeres Publikum – und das ganz ohne Gesinnungskontrolle oder Gefahr zu laufen, dass mir irgendjemand mittendrin den Stecker rauszieht. Zeige ich meine Folien eben hier.

Auf geht’s! Der ungehaltene Vortrag – durchaus im doppelten Wortsinne. Willkommen in der „Geisterstadt Minden“!

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Sehr verehrte Damen und Herren, ich habe hier ein paar Fotos aus Minden mitgebracht. Allesamt zufällig entstandene Schnappschüsse. Ich war gerade auf dem Heimweg, als ich dachte: Das muss ich festhalten.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Wann haben Sie das letzte Mal etwas so Trostloses, etwas so Gespenstisches gesehen?“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Geisterstadt Minden – die zentralen Innenstadtbereiche, sie wirken wie ausgestorben.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Alle drei Fotos sind entstanden: am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit. Woran liegt es, dass Obermarktstraße, Scharn, Markt mit Domhof menschenleer sind? Was denken Sie ist der Grund?“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Sind die Fotos vielleicht weit nach Mitternacht entstanden, wo alle anständigen Bürger längst daheim und im Bett sind? Oder sind die Witterungsbedingungen vielleicht so unwirtlich, dass sich keine Menschenseele vor die Haustür traut? Läuft womöglich gerade ein großes Meisterschafts-Endspiel oder irgendein anderer Straßenfeger im Fernsehen? Was denken Sie?“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Alle drei Fotos sind entstanden am Mittwoch, 11. Oktober 2023 um 20:15 Uhr. Das Wetter war mild und lau: 18 Grad Celsius, kein Wind, kein Regen. Und es gab kein großes Fernsehereignis, das parallel stattfand. Ein in jeder Hinsicht ganz normaler, ganz gewöhnlicher Herbsttag. Aber warum ist die Innenstadt an einem normalen Tag so menschenleer?“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Der Architekt und Stadtplaner David Sim hat eine Antwort. Er sagt: ‚Menschen möchten dort sein, wo andere Menschen sind.‘ Niemand geht zum Beispiel gerne in ein menschenleeres Restaurant. Niemand geht gern in eine menschenleere Stadt.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Wer Orte schafft, die nur aus Gebäuden bestehen, schafft keine attraktiven Orte. Wer alles tut, um Menschen keine Attraktionen, keine Highlights, keine Erlebnisse zu bieten zum Bummeln, Schlendern, Schauen, Shoppen, Plaudern, Sitzen, Reden, Staunen, Treffen und, und, und – der schafft menschenleere Orte.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Denn genau das sind diese Orte: Sie sind allesamt geschaffen worden. Ausdrücklich in der Macher-Form! Diese menschenleeren Orte wurden von Politikern und ihren Planern so geschaffen. Sie sind es, die die Verantwortung tragen für Aufenthaltswüsten und Angsträume. Weil sie eben keine andere, keine attraktivere Stadt gemacht haben, sondern genau diese.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Hier entsteht wirtschaftlicher Schaden in Millionenhöhe. Für die Gewerbetreibenden, denen Umsätze wegbrechen oder gleich ganz entgehen, weil immer weniger Menschen in die Innenstadt kommen. Das wiederum verursacht Schäden bei den Liegenschaftseigentümern, deren Gebäude und Flächen von Jahr zu Jahr weniger wert sind, weil sich dort immer weniger Umsatz erwirtschaften lässt. Und natürlich auch für die Stadtgesellschaft, der Gewerbeeinnahmen entgehen. die an allen Ecken fehlen, z.B. um die Stadt wieder lebenswert zu machen. Dazu die langfristige Rufschädigung: ‚Minden? Brauchste nicht hinfahren – nix los.‘ Diese Schäden sind in Summe gigantisch. Und auch sie sind geschaffen worden – von Stadt-Ruinierern in Politik und Verwaltung.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Jeder Gewerbetreibende, der seinen Laden schließen muss, erlebt das als ganz persönliches Scheitern. ‚Der Amazon ist schuld, dass die Leute nicht mehr kommen.‘ Nein! Das Gros der Gewerbetreibenden macht tolle Arbeit und stemmt sich mutig gegen die Onlinedienste. Aber sie sind machtlos, wenn Politik und Verwaltung dafür sorgen, dass immer weniger Kunden den Weg in die Innenstadt nehmen wegen Attraktionslosigkeit und Angsträumen.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Die Bürger tun gut daran zu sagen: Es muss Schluss sein mit all den Schäden, die unserer Stadt da zugefügt werden von den Verursachern! Die Gewerbetreibenden sollten erkennen, dass nicht sie die Hauptverantwortung tragen, wenn ihr Laden in die Knie geht, sondern diejenigen, die die Stadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist.“

Lars Bursian über Ausstellungsflächen

„Diejenigen, die seit Jahren unsere Stadt ruinieren durch falsche Weichenstellungen, durch Blockade neuer Angebote und zeitgemäßer Lösungen, durch falsche Entscheidungen; diejenigen, die seit Jahren wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe verursachen durch ihr Treiben: Sie gehören raus aus ihren Ämtern und Positionen! Ihr Tun hat Bürger und Wirtschaft schon jetzt Millionen gekostet. Die Stadtruinierer haben jeden Kredit verspielt. Es muss endlich Platz für klügere Leute sein. Vielen Dank für Ihr Mitwirken dabei.“

„Geisterstadt Minden“ ist einer der kontroversen Impulsvorträge von Strategieentwickler Edgar Wilkening.

Wenn Sie nach dieser Kurzversion Interesse am vollständigen Impulsvortrag mit allen Bildern, Charts und Grafiken haben oder an anderen kontroversen Vorträgen: einfach Anfrage per Mail an ew@dasherzderstadt.de.

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