Nein, das Schreiben vom 25. November 1823 von Friedrich von Schuckmann, damals Königlich Preußischer Staatsminister des Innern, Berlin, hängt nicht mit allen Ehren im Mindener Preußenmuseum. Aber es würde dort hingehören. Denn seinerzeit begründete es Mindens führende Position in Sachen Seuchenbekämpfung. Damit könnte es Aufhänger sein, damit die Stadt erneut Innovationsführerschaft anstrebt.

Das Dokument, das Politik und Verwaltung unterschlagen haben bei der Entwicklung des Rampenlochs

von | 12. Feb. 2022

Autor Edgar Wilkening

AUTOR
Edgar Wilkening.
Vielfach prämierter Experte für Narrativ-Strategien und -Konzepte.

Hand mit Schreibfeder

Es war ein diesiger Dienstag im November 1823. Der Winter kündigte sich an mit Nebelschwaden und dem Geruch qualmender Schornsteine. Auch hier, im neuen Regierungsviertel der preußischen Hauptstadt Berlin an der Wilhelmstraße.

Vom Kopfstein drang das Klappern der Kutschen in die Kanzlei. Doch Friedrich von Schuckmann nahm es kaum wahr. Er saß grübelnd an seinem Regierungstisch. Diese Angelegenheit musste endgültig entschieden werden. Und zwar von ihm als königlich preußischem Staatsminister des Innern.

Nur wie?

Brüchige Zeiten waren das. So vieles im Umbruch. Vor wenigen Tagen erst musste ein gewisser Mendelssohn Bartholdy auch so etwas Unerhörtes geboten haben. In den gehobenen Kreisen Berlins hatte es sich rumgesprochen wie ein Lauffeuer. Der junge Komponist habe vollkommen neue Töne angeschlagen bei der Uraufführung seines Konzerts für zwei Klaviere und Orchester in E-Dur.

Und dann auch noch diese Sache aus Minden, der sonst so treuen preußischen Garnisonsstadt an der Weser.

Seit Jahren schon lag die Angelegenheit in von Schuckmanns Ministerium und wartete auf Entscheidung. Der, der sie eingebracht hatte, der preußische Generalmajor Ernst Michael von Schwichow, war über die lange Wartezeit verstorben.

Als Kommandant der Festungsstadt Minden hatte von Schwichow schon 1817 den Antrag nach Berlin geschickt. Sechs Jahre später, im Frühjahr des Jahres 1823, war von Schwichow überraschend verstorben. An der Wirksamkeit seines außergewöhnlichen Antrags hatte das nichts geändert.

Brüchige Zeiten, dachte von Schuckmann erneut. Andererseits – vielleicht hatte jede Generation diesen Eindruck von ihrer Zeit, sobald sich Gewissheiten auflösten und lange für unmöglich Gehaltenes plötzlich innerhalb weniger Jahre möglich wurde.

Eine Entscheidung musste her. Und Friedrich von Schuckmann, königlich preußischer Staatsminister des Innern, treuer Diener Friedrich Wilhelm III., des Königs von Preußen, war bereit, sie zu fällen. Auch wenn damit lange für selbstverständlich Erachtetes über Bord geworfen wurde.

Die Zeiten verlangten es. Die Situation verlangte es. Und der nüchterne preußische Staatsgeist verlangte es ebenfalls, damit nicht weitere Soldaten der preußischen Streitkräfte ihre Kampfkraft durch eine heimtückische Krankheit einbüßten. Jemand musste dem Einhalt gebieten. Auch wenn das Mittel der Wahl in den Augen vieler die traditionellen moralischen Werte auf den Kopf stellen mochte.

Entschlossen griff Friedrich von Schuckmann zu Feder und Tinte. Und fasste endlich das Schreiben an die Königliche Regierung in Minden/Westfalen ab, das er aus naheliegenden Bedenken so lange hinausgezögert hatte. Tragisch genug, dass der hochgeachtete Generalmajor von Schwichow das Ergebnis seines mutigen Antrags nicht mehr persönlich erleben durfte. Brüchige Zeiten.

Hand mit Schreibfeder
Friedrich von Schuckmann, Königlich Preußischer Minister des Innern, an die Kommandantur in Minden am 25. November 1823
Schreiben des Innenministers Friedrich von Schuckmann vom 25. November 1823 nach Minden.psd

Schwer zu lesen? Das Schreiben des Ministers Friedrich von Schuckmann von 1823 ist in altdeutscher Sütterlin-Schrift verfasst. Deshalb unten die originalgetreue Transkription des Textes.

ORIGINALGETREUE TRANSKRIPTION DES SCHREIBENS

Wenn ich der Königlichen Regierung auf deren Be-
richt vom 12ten des Monats mit Bezug auf die Bestimmungen
des Allgemeinen Landrechts überlasse, die Einrichtung
eines Bordells in Minden zu gestatten, so geschieht
dies in der Voraussetzung, daß die Königliche Regierung
die vorgetragenen, aus den örtlichen Verhältnissen
hergenommenen Gründe gehörig erwogen und dring-
gend befunden habe, und unter der ausdrücklichen Be-
dingung, daß dieses öffentliche Haus stets unter stren-
ger polizeilicher Aufsicht gehalten und für dasselbe
ein besonderes, zur Genehmigung einzureichendes,
Reglement erlassen werde.

Ich kann übrigens den von der Königlichen Regie-
rung gebrauchten Ausdruck „Freudenhaus“ nicht billi-
gen, weil an sich schlechte Dinge durch veränderte
Namen nicht veredelt werden können und dürfen,
auch die gedachte Benennung nicht passend ist, da
Bordelle nur zu oft die Quelle langer Leiden
und Reue werden.

Berlin, den 25ten November 1823
Der Minister des Innern und der Polizei
Schuckmann
Angabe in sep.[arato?]

An die Königliche Regierung

Dieser Brief hat  einen Wert für Minden wie der Rattenfänger für Hameln – wenn man es richtig anpackt

Rattenfänger von Hameln – schon mal gehört? Nürnberger Rostbratwurst? Hamburger Hafen? Augsburger Puppenkiste? Bielefeld gibt es nicht?

Natürlich haben Sie von all dem schon mal gehört. Allesamt sogenannte Narrative. Narra-was? Kompliziertes Wort. Einfach erklärt könnte man sagen: Es handelt sich um „universelle Erzählungen“, die sich in den Köpfen von Menschen verankern.

Je stärker ein solches Narrativ ist und je mehr Menschen es im Kopf haben, umso wirksamer kann man damit arbeiten. Zum Beispiel: um Neugier, Interesse, Attraktivität, Begehrlichkeit zu wecken – nur für den Fall, dass jemand daran interessiert sein sollte, sagen wir mal: Besucher, Gäste, Kunden für sich zu gewinnen.

Das Narrativ des Unangepasstseins und der Freiheit – es macht die Marke Harley-Davidson bis heute so attraktiv, begehrenswert und erfolgreich.

Starke Narrative mit großer Emotionalität – sie sind Millionen von Euros wert.

Weil Narrative sich nämlich von selbst verbreiten. Indem Menschen es sich gegenseitig erzählen, sei es in der Kantine, am Kneipentisch oder in Sozialen Medien.

Und weil Narrative sich allein verbreiten, muss man niemandem auf den Senkel gehen mit Plakaten, Broschüren, Imagefilmen und Anzeigen oder sonstwie die schöne Welt mit sinnlosem Werbeagentur-Dreck vermüllen. All das gesparte Geld für überflüssigen Agenturquatsch und Anzeigenplatz – das macht Millionen aus.

Erinnern Sie sich an Steve Jobs Keynote 2007, in der er das erste iPhone vorstellte? Ein kleines Gerät, das daraufhin die Welt und unser aller Alltag umkrempelte. Dieses berühmte „One more thing …“ Auch das ein Narrativ. Stark erzählt.

Und welches Narrativ steckt in dem Brief da oben?

Es ist das Narrativ eines Mannes, der mutig genug ist „die Welt zu retten“, indem er sich entschlossen gegen herrschende Konventionen stellt. Und einen ungewöhnlichen Ausweg findet aus einer tödlichen Gefahr, die die Menschen in seiner Stadt bedroht.

Es ist die klassische Heldenreise. Der Stoff, aus dem Hollywood große Blockbuster macht.

Der Held in dieser Geschichte: Ernst Michael von Schwichow, Anfang des 19. Jahrhunderts Festungskommandant der Stadt Minden. Er sieht seine Soldaten von einer tödlichen Seuche bedroht. In der Stadt verbreiten sich Geschlechtskrankheiten. Die sogenannte Winkelhurerei ist zwar verboten, aber dennoch – kein Wunder in einer Garnisonsstadt – weit verbreitet.

Was tun? Von Schwichow sieht , wie seine Männer dahingerafft werden von einem unsichtbaren Feind. Und nicht nur die: Auch in der Zivilbevölkerung der Stadt breitet der Feind sich aus. Mit medizinischen Mitteln ist dem Gegner nicht beizukommen – noch ist die Medizin nicht weit genug entwickelt. Niemand weiß einen Ausweg.

Aber von Schwichow will sich nicht damit abfinden, dass die Menschen dem Feind hilflos ausgeliefert sind. Er ist beseelt von dem Gedanken, einen Ausweg zu finden.

Zur Not auch gegen alle Konventionen, allen Widrigkeiten zum Trotz – wenn es nur funktioniert.

Von Schwichow hat eine Idee. Aber sie ist tollkühn, wagemutig und zutiefst unkonventionell. Ein Aufreger, das weiß er. Aber es könnte funktionieren. Und er hat nur diese Chance.

Sein Plan: Der illegalen Winkelhurerei, über die die Krankheiten verbreitet werden, ganz einfach den Boden entziehen, indem – und das ist spektakulär gedacht zu seiner Zeit – indem man das Gewerbe legalisiert.

Indem der preußische Staat nicht länger leugnet, was er ohnehin nicht eindämmen kann, sondern als gegeben akzeptiert, kann er es offensiv angehen und gestalten. Durch eine Legalisierung ergibt sich die Möglichkeit für staatliche Kontrollen: für Zulassungen, für Untersuchungen, für Regulierungen, für Nachverfolgungen.

Legalisierung? Seuche? Nachverfolgungen? Kommt Ihnen das bekannt vor? Klingelt da was?

Etwa so Themen wie „Cannabis“ oder „Corona“? Das zeigt nur, wie topaktuell die grundlegenden Muster der Heldenreise von Schwichows noch heute sind.

Natürlich weiß von Schwichow, dass er sich mit dem Vorschlag, das Rotlichtgewerbe zu legalisieren, gegen alle Konventionen stellt: gegen die Kirche, den Staat, die allgemeine Moral. Aber er hält es für den besten Vorschlag, „die Welt zu retten“. Deshalb schickt er seinen Antrag nach Berlin, in die Hauptstadt Preußens, zur Staatsregierung. Und bittet um Genehmigung für seinen Vorschlag.

Der Brief oben belegt 1. dass die Geschichte wahr ist. Und 2. dass sie ein happy end genommen hat. Auch wenn von Schwichow Jahre für seinen Vorschlag kämpfen musste und den Erfolg nicht mehr persönlich feiern konnte.

Es war wohl das erste Mal, dass irgendwo auf der Welt Rotlichtbetrieb staatlich zugelassen wurde – um es kontrollieren und damit die Seuche bekämpfen zu können. Dank von Schwichows Initiative war Minden weltweit führend in der Seuchenbekämpfung. Chapeau! Andere Städte machen aus weit kleineren Sachen ein großes Ding.

Es ist der Stoff, aus dem Hollywood große Blockbuster macht. Und was macht man in Minden daraus?

Natürlich nichts. Gar nichts macht man daraus.

Dafür ist man schließlich Minden und hat eine verkalkte, provinzielle Politkaste am Ruder: damit Chancen eben nicht erkannt, nicht beim Schopfe gepackt und Narrative nicht genutzt werden. Lieber müllt man die schöne Welt weiter mit Werbeagentur-Dreck voll, um verzweifelt auf sich aufmerksam zu machen.

Das Areal am Rampenloch – es ist der letzte Bereich in der Stadt, an dem die Heldenreise von Schwichows sich noch manifestiert. Wo sie sich im Stadtbild präsentiert. Wo sie Spuren hinterlassen hat und erlebbar ist.

… Entschuldigung: erlebbar hätte bleiben können! Wenn man denn klug agiert hätte in Minden.

In allen klugen Städten dieser Welt gilt: Wenn dir ein solches Pfund vor die Füße gespült wird – dann bückst du dich und greifst zu.

Man stelle sich vor: Hamburg hätte das HafenCity-Areal entwickelt, ohne das Thema „Hafen“ zu spielen. Man stelle sich vor: Hameln würde ein mutmaßliches Rattenfänger-Areal entwickeln, ohne das Thema „Rattenfänger“ zu spielen. Man stelle sich vor: Worpswede würde sein Künstler-Areal entwickeln, ohne das Thema „Künstler“ zu spielen.

Alles Blödsinn natürlich. Keine einzige kluge Stadt würde das je so tun.

In Minden ist man doof genug.

Seit die Stadt das historisch bedeutsame Gelände am Rampenloch erworben hat, war nie die Rede davon, dass es hier ein Narrativ gäbe. „Narra-waaasss…?“

Im „Städtebaulichen Rahmenplan für das Altstadtquartier ‚Königswall – Kampstraße – Pöttcherstraße’“, das das Coesfelder Büro WoltersPartner in den Jahren 2018/2019 erstellte: kein Wort über von Schwichows Heldenreise. Kein Hinweis auf das Dokument von Schuckmanns. Glattweg unterschlagen. Kein Wort über Mindens führende Rolle in der Seuchenbekämpfung, die sich an diesem Ort manifestierte. Gerade so, als habe es all das gar nicht gegeben. Vogel-Strauß-Politik? Unkenntnis? Bedingungslose Auftragserfüllung?

Als die Stadt Minden dann die Ausschreibungsunterlagen zum Interessenbekundungsverfahren für das Rampenloch veröffentlichte: erneut keinerlei Hinweise auf das wertvolle Narrativ, auf von Schwichow oder von Schuckmann. Hat das irgendwen in Mindens Politik gejuckt? „Narra-waaaaaaassss …?“

Diese Geschichte hat alles, was der Wahrnehmung Mindens im Umland und der Welt helfen könnte.

Sie hat: einen charismatischen Helden – einen unsichtbaren Feind – eine tödliche Bedrohung für die Menschen – Liebe, Sex, Leidenschaft – der unermüdliche Kampf des Helden gegen Hindernisse – das glückliche Ende im Brief oben (das zugleich tragisch ist, weil der Held es nicht mehr persönlich erlebt) – und, und, und …

Alles, was es bräuchte, um daraus Wert zu schöpfen für die ganze Stadt Minden: ein paar kluge Leute in Verwaltung und Politik, die nicht von Orientierungslosigkeit oder Eigeninteressen gesteuert sind. Anderenfalls gilt weiter: Wo andere einen Blockbuster draus machen würden – macht Minden nichts draus.

Wer so vernagelt in die Welt schaut, darf sich nicht wundern, wenn er jeden Tag weiter abgehängt wird.

Investigative Bürger

Wer hat’s ausgebuddelt und publik gemacht: das historische Schriftstück des Preußischen Staatsministers Friedrich von Schuckmann? Keine Behörde, kein Kontrollorgan, Presse erst recht nicht. Ausgebuddelt haben es investigative Bürger (investigativecitizens.org).

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